E-BIKES

Entscheidet man sich einmal für ein Pedelec oder E-Bike, möchte man den unterstützenden Motor nicht mehr missen. Jeden Anstieg und jeden Gegenwind meisterst du von nun an spielend. Touren genießt du ganz entspannt ohne sich Sorgen über den Rückweg machen zu müssen. Das bedeutet doppelt so viel frische Luft und neue Ziele für jeden Tag.
 
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E-MTB Hardtail

E-MTB Hardtail Als Hardtails bezeichnet man E-MTBs, die nur eine Federgabel besitzen, also hinten ungefedert sind. Fully ist die Abkürzung für Fullsuspension, also vorne und hinten gefedert. Eine hintere Federung bedeutet für die Hersteller natürlich auch mehr Materialaufwand: Dämpfer, Lager und zusätzliche Hebel kosten natürlich Geld und erhöhen das Gewicht. Das durchschnittliche Mehrgewicht eines E-MTB Fullys beträgt je nach Ausstattung ein bis zwei Kilo. Leichte Waldpfade und Schotterpisten kann man mit E-MTB Hardtails fahren. Wenn es gröber wird, liegen Fullys klar im Vorteil.

E-MTB Fully

E-MTB Fully Mountainbikes mit Dämpfung und Federung an Heck und Frontgabel, sogenannten Fullys, kommt die Motorisierung hinsichtlich ihrer Kraftübertragung zugute. Bei Modellen ohne Motor geht ein Teil der Tretkraft aufgrund der Hinterrad-Dämpfung verloren. Ein Elektromotor verschafft diesem Phänomen mit seiner zusätzlichen Kraft Abhilfe und gestaltet das Fahrerlebnis selbst im schwierigsten Gelände komfortabler als bei unmotorisierten Fully Mountainbikes. Fullys machen sich ausgezeichnet auf alpinen Trails und kommen immer dann zum Einsatz, wenn Hardtails keine Option mehr sind. Anspruchsvolle Downhill-Abenteuer mit verblockten Steinfeldern lassen sich damit ohne Weiteres meistern. Das gedämpfte Heck macht technische Trails komfortabel und verspricht Sicherheit. Das Hinterrad hat optimierten Bodenkontakt, was wiederum für mehr Traktion sorgt.

Light E-Bike

Light E-Bike Der Begriff Light bezieht sich hierbei nicht auf das Gewicht des E-Bikes, sondern kommt von Light-Support und hängt komplett mit dem Motorsystem zusammen. Hier bezieht sich die Kategorisierung einzig auf den Support, also das maximale Drehmoment, und die Akkukapazität. Trotzdem sind Light-E-MTB in der Regel auch als leichte E-MTB einzustufen, da es wenig sinnvoll ist, einen vergleichsweise schwachen Motor in ein schweres E-Bike einzubauen.

E-City/E-Trekking

E-City Das perfekte Fortbewegungsmittel für Stadtbewohner! Nie wieder ist man mit dem City e-Bike abhängig von Bussen oder Bahnen, weil man sich die Abfahrtszeit einfach selbst aussuchen kann. Die aufrechte Sitzposition maximiert den Fahrkomfort und sorgt dafür, dass man im Stadtverkehr immer die Übersicht behält. Und durch die Motorunterstützung ist man gleichzeitig auf der Überholspur unterwegs. Ein City e-Bike ist eher ein Pedelec, das für Kurzstrecken ausgelegt ist und mehr Wert auf Komfort als auf Geschwindigkeit legt. So ermöglicht es einem, ohne Probleme Einkäufe zu erledigen, Freunde und Verwandte zu besuchen oder einfach eine Spazierfahrt durch die entlegenen Stadtgebiete zu unternehmen. Denn mit dem Extra-Schub kommt es nicht mehr auf jeden Kilometer an und das Auto wird viel lieber in der Garage stehen gelassen. E-Trekking Wenn man die Vorteile aller e-Bike Typen auf einen Kompromiss bringen würde, dann wäre das Ergebnis wohl das Trekking e-Bike. Das soll nicht bedeuten, dass das Trekking e-Bike zwangsweise das perfekte Pedelec ist, aber es ist auf jeden Fall für jeden was dabei. Es ist etwas sportlicher ausgelegt als das City e-Bike und etwas komfortabler als das e-Mountainbike. Dadurch ist das Trekking e-Bike bestens geeignet, um längere Touren zu unternehmen, den täglichen Arbeitsweg zurückzulegen oder mal eben in den Supermarkt zu fahren. Das führen von Gepäcktaschen ist für dieses Pedelec gar kein Problem. Dabei trägt einen die stabile Konstruktion von Rahmen, Naben und Felgen über jegliche Art von Boden, ob steinig oder asphaltiert, ob bergauf oder bergab.

E-Rennrad/E-Gravelbike

E-Rennrad Ein e-Bike hat längst nichts mehr mit gemütlicher Kaffeefahrt durch die Innenstadt und den Park zu tun. Auch Adrenalinjunkies kommen immer mehr auf ihre Kosten, zum Beispiel mit einem e-Rennrad. Der große Vorteil an motorisierten Rennrädern ist zum Beispiel die irre Beschleunigung aus dem Stand und ein moderater Anschub genau dann, wenn man ihn gerade braucht. So machen auch Highway-Fahrten mit leichten Anstiegen wieder Spaß, ohne dass man sich die Seele aus dem Leib strampelt. Durch den Elektroantrieb lässt sich auch das Training viel genauer und individueller gestalten, sodass man seine Route nicht nach dem geplanten Training auslegen muss, sondern spontan auf die Anforderungen der Strecke reagieren kann, indem man die Unterstützungsstufe je nach Bedarf reguliert. E-Gravelbike Im Modelljahr 2017 trat ein eher unbekannter e-Bike Typ erstmals ins Rampenlicht - das Gravel e-Bike. Was auf den ersten Blick vielleicht wie ein gewöhnliches Rennrad mit Elektromotor aussieht, hat eigentlich nur wenig damit gemeinsam. Das Gravel e-Bike fühlt sich nämlich nicht nur auf asphaltierten Straßen wohl, sondern ist genauso gerne auf Schotter- oder Feldwegen unterwegs. Eben genau das richtige Pedelec für alle, die es lieben, abwechslungsreich und flexibel unterwegs zu sein. Etwas mehr Ähnlichkeit besteht da schon mit dem Cyclocross, welches aber eher im Sprint eingesetzt wird. Das Gravel e-Bike hingegen ist auf ausdauernde Touren ausgelegt und daher auch etwas komfortabler zu fahren.

Pedelec (Pedal Electric Cycle)

Umgangssprachlich auch E-Bike genannt, ist das Pedelec ein Fahrrad mit elektronischer Tretunterstützung bis 25 km/h. Die durchschnittliche Motorleistung ist auf maximal 250 W begrenzt.

S-Pedelec

Mit einer Unterstützungsgeschwindigkeit von bis zu 45 km/h und einer Dauermotorleistung von bis zu 500 W ist das S-Pedelec kennzeichen- und versicherungspflichtig. Zusätzlich benötigt man für das S-Pedelec mindestens einen Mofa-, Motorrad- oder Kfz-Führerschein.

Akku-Kapazität (Wh)

Die Leistung des Akkus wird in Wattstunden (Wh) gemessen. Aktuell gibt es auf dem Markt erhebliche Unterschiede, die von 250 Wh bis hin zu über 1.000 Wh reichen. Als Richtlinie kann man sagen: Je mehr Wattstunden ein Akku besitzt, umso höher ist die Reichweite – aber damit steigt auch das Akkugewicht.

Drehmoment (Nm)

Das Drehmoment, in Newtonmeter (Nm) gemessen, beschreibt die Drehkraft, mit der ein Motor den Biker beim Treten unterstützt. Je höher das Drehmoment, desto stärker ist die Unterstützung, die der Biker spürt.

Reichweite

Die Reichweite hängt von unzähligen Faktoren ab, z. B. Ladezustand, Kapazität des Akkus, Motorunterstützungsstufe, Körpergewicht, Rucksackgewicht, Steigungen, Umgebungstemperatur, Trittfrequenz, Untergrund, Reifendruck, Bereifung, etc. Eine pauschale Angabe der Reichweite ist daher nicht möglich. Das Gleiche gilt für die möglichen Höhenmeter pro Akkuladung.

Schiebehilfe

Über eine Lenkerfernbedienung kann man die Schiebehilfe mittels Knopfdruck aktivieren. Wenn sie zugeschaltet ist, treibt der Motor das Rad auch ohne Treten mit einer Unterstützung von bis zu 6 km/h an. Das spart Kraft bei Schiebepassagen.